Gasschneidekurs
Schweißer und Brennschneider - Ausbildung
Wir organisieren Kurse für Schweißer im Acetylen-Sauerstoff-, Plasma- und Elektroschneiden, die zu den am häufigsten verwendeten Werkzeugen zum Trennen von kohlenstoffarmen und niedrig legierten Metallen gehören. W unser Zentrum werden Sie alle notwendigen Informationen über die Arbeit als Bediener und Schweißer erhalten.
Was ist das Kursprogramm?
Die Schulung umfasst die folgenden Themen:
- Gesundheits-, Sicherheits- und Hygienevorschriften für das Brennschneiden,
- Grundlagen der Theorie des Brennschneidens,
- Reduktionsmittel,
- Ausrüstung für den Arbeitsplatz des Brennschneiders,
- technische Gase zum Schneiden,
- Druckmessgeräte,
- Gasschneidbrenner,
- Gasflaschen für technische Gase Manometer,
- technische Gasleitungen,
- Brennschneidtechnik,
- halbautomatische und automatische Brennschneidmaschinen.
Nach dem theoretischen Unterricht führt der Auszubildende unter Anleitung unserer Ausbilder Aufgaben aus.
Für wen ist unser Kurs gedacht?
Für alle, die theoretische Kenntnisse und praktische Fähigkeiten im manuellen Brennschneiden erwerben möchten.
Was ist das Ziel des Kurses?
Praktische und theoretische Vorbereitung der Auszubildenden auf das manuelle Brennschneiden mit Acetylen-Sauerstoff, Plasma und elektrischen Flammen.
Was sind die Voraussetzungen für die Teilnahme an dem Kurs?
Jeder Teilnehmer muss mindestens 18 Jahre alt sein und mindestens die Grundschule abgeschlossen haben.
Woraus besteht die Abschlussprüfung?
Im Anschluss an die Schulung findet eine interne Prüfung über die während des Programms erworbenen Kenntnisse statt.
Welche Qualifikationen können erworben werden?
Die Teilnehmer erhalten eine Bescheinigung über den Abschluss des Kurses und die erforderlichen Lizenzen für die Arbeit mit Brennschneiden.
Brenner-Typen
Brennschneiden wird ein Metall auf Temperatur gebracht. Bei Kontakt mit dem Brenner verbrennt es und entweicht dann als Metalloxid. Entsprechend konstruierte Brenner können bestimmte Anteile von brennbarem Gas mit Sauerstoff mischen. Als brennbare Gase werden Stoffe wie Propan-Butan und Acetylen verwendet.
Schneiden mit Acetylen ist aufgrund seiner Fähigkeit, hohe Temperaturen zu erreichen, eine äußerst effiziente Methode. Weitere Vorteile sind die Mobilität, die hohe Qualität der Metallzerspanung und die Möglichkeit, die Schneidprozesse zu mechanisieren. Dieses Verfahren wird in vielen Industriezweigen eingesetzt, sowohl in kleinen Werkstätten als auch in großen Produktionshallen. Mit dem Brennschneiden lassen sich Gusseisen, Bronze, Messing, Stahl und verschiedene Metalllegierungen bearbeiten. Aber auch zum Hartlöten, Erwärmen oder Gerben. Beim Gasschweißen wird das Werkstückmaterial mit einer Flamme auf die richtige Temperatur erhitzt, so dass es sich zersetzt und seinen Aggregatzustand ändert. Auf diese Weise lassen sich Werkstücke aus Stahl mit einer Dicke von bis zu 300 mm dauerhaft verschweißen oder trennen. Der richtige Brennertyp ist für die Wirkung und die Qualität des Schnittes verantwortlich. Ein kleinerer Brenner bedeutet einen kleineren Strahl. Das bedeutet mehr Präzision. Brenner werden sowohl zum Schneiden als auch zum Schweißen verwendet. Allerdings eignet sich nicht jedes Metall für die Bearbeitung mit dieser Methode. Zu den geeigneten Metallen gehören Bronze, Messing, Gusseisen, Eisen, Wolfram und Titan.
Im Gegensatz dazu, Plasmaschneiden zielt auf das Schmelzen und Ausstoßen von Metall aus dem Schneidspalt durch einen hochkonzentrierten Lichtbogen mit hoher kinetischer Energie, der zwischen dem zu schneidenden Werkstück und der nicht schmelzenden Elektrode glüht. Das Plasma wird durch einen Brenner erzeugt. Das Durchleiten eines Druckgasstroms durch den Lichtbogen bewirkt eine Ionisierung und erzeugt durch die hohe Leistungsdichte einen Strahl. Eine Düse, die sich im Brenner befindet, fokussiert den Plasmalichtbogen. Die Wände der Düse werden gekühlt und bewirken eine Verengung der Säule. Bei diesem Verfahren wird eine hohe Temperatur (10000÷30000K) im Kern des Plasmalichtbogens und eine extrem hohe Strahlgeschwindigkeit verwendet. Dadurch wird das Material geschmolzen und aus dem Spalt geblasen. Bei diesem Verfahren wird häufig Luft als Gas verwendet. Leistungsstärkere Geräte verwenden vor allem Wasserstoff, Argon, Kohlendioxid, Stickstoff und Argon-Helium- oder Argon-Wasserstoff-Gemische. Der Plasmastrahl kann elektrisch leitende Werkstoffe wie Kupfer, Aluminium und seine Legierungen, Messing, legierte oder unlegierte Stähle und Gusseisen schneiden.
Vorteile, die das Plasmaschneiden auszeichnen:
- kleiner Wirkungsbereich des Schneidens,
- gute Oberflächenqualität,
- kleine Lücke,
- schnelles Durchstechen,
- einfache Automatisierung des Prozesses,
- Schnittbereich - von 0,5 mm bis 160 mm,
- effizientes vertikales Schneiden,
- geringe thermische Verformung,
- etwa 6-mal schnellere Schnittgeschwindigkeit als beim Autogenschneiden,
- geringer Einfluss der Temperatur auf das Bauteil,
- kein Verbrennen von dünnen Materialien.
Nachteile, die das Plasmaschneiden auszeichnen:
- Veränderungen in der Aufprallfläche des Schnittes,
- Lärm (nicht anwendbar beim Unterwasserschneiden),
- starke UV-Strahlung,
- Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Rechtwinkligkeit der Kanten,
- hohe Konzentrationen von gesundheitsschädlichen Dämpfen und Gasen.
Darüber hinaus bieten wir:
- Ausbildung in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz und Brandschutz,
- Kurse für die Bedienung und Wartung von UDT-Maschinen wie Gabelstaplern, mobilen Arbeitsbühnen, Teleskopladern, Kränen und Regalbediengeräten,
- mobiler und stationärer Dienst,
- Instandhaltung, Modernisierung,
- die Möglichkeit, die Maschine vor dem Kauf zu überprüfen,
- die Möglichkeit der Anmietung von Ersatzgeräten (Scherenhubwagen oder Gabelstapler).